Da bin ich nun in einem der Traumziele vieler Menschen. Dem klassischen Inselparadies. Aber ich muss alle Romantiker enttäuschen. Am Flughafen angekommen habe ich versucht in die Stadt zu kommen. Nur Taxis fuhren und die waren extrem teuer. Zum Glück konnte ich eines mit einen Paar aus den Niederlanden teilen und sie waren fast so lange hier wie ich. Wir versprachen in Kontakt zu bleiben und ich stieg bei meiner Unterkunft aus. Doch anstatt eines Check ins brachte mich die Dame in ein anderes Hostel, da ihre Unterkunft baufällig sei (warum konnte ich es dann buchen .. ?) Ich landete also im selben Hostel wie das Pärchen. Die Hitze war unerträglich und es war unglaublich schwül. Selbst beim Nichtstun schwitzte ich.
Mit Barish und Erika bin ich auf den markt und hatte ein super lecker Lunch und Obst . Das Problem an vanuatu ist: Unterkünfte und Transport sind extrem teuer und es gibt keine kostenlosen Aktivitäten. Für wirklich alles braucht man einen Guide oder muss Eintritt bezahlen. Das bin ich aus Neuseeland einfach nicht gewöhnt. Wir beschlossen auf eine der 82 Inseln zu übersetzen, aber die Fähre würde erst Montag gehen und Dienstag ankommen. Blieb also nur noch das Flugzeug, aber beide meiner Kreditkarten haben nicht funktioniert, sodass wir früher zum Flughafen sind. Mit einer Propeller Maschine ging es dann weiter auf die Insel Espíritu Santo. Zum ersten Mal hatte ich keine Unterkunft gebucht und wir wollten spontan einige abklappern. Denn Unterkünfte findet man hier nicht online....und Internet ?Ja klar gibt es, aber das ist sehr langsam und die Leute hier haben keine Internetauftritte.
Es hat lange gedauert bis wir eine bezahlbare Unterkunft gefunden hatten und im Preis war sogar eine Riesen Kakerlake in der dusche inbegriffen.
Beim checkout wollten sie dann aber plötzlich um einiges mehr an Geld haben aber das konnten wir klären und sind dann direkt in eine andere gegangen. Frühstück hier in vanuatu wie die Lokals : ein großes Zelt und mehrere Damen mit Boxen vor sich. Sie alle waren etwas verwirrt und wussten nicht wie sie mit uns umgehen sollten. Anscheinend kommen hier sonst nie Touris hin. Wir bekamen für etwas mehr als 2 € eine riesige Portion Reis und Fisch oder Hähnchen (alles kalt!). Super lecker und den Fisch habe ich noch nie zuvor gesehen 😅
Am vermüllten Strand kamen Kinder auf uns zu um Fotos zu machen. Eines von ihnen hatte eine Brandwunde am kompletten Fuß die sich sogar entzündet hatte. Leider hatte ich nur PawPaw Creme dabei aber auch die sollte helfen.
Wir sind einige Anbieter für Touren durchgegangen. Ansonsten könnten wir überhaupt nichts machen. Es ist frustrierend für wirklich alles bezahlen zu müssen aber wir versuchen das beste daraus zu machen und zu verhandeln 😂
Meine Geschichte beginnt da, wo andere enden: als Liebesgeschichte. Was also tut man, wenn es kein Happy End gibt? Wenn das Leben nicht mehr rund läuft und man frustriert und genervt ist? - Man fängt einfach von vorne an! Begleitet mich auf meiner kleinen Weltreise und der Suche nach interessanten Menschen, sonnigen Aussichten und mir selbst.
Freitag, 8. Dezember 2017
Part II Vanuatu
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