Ich hatte für Taupo 2 Nächte im Hostel gebucht und das bedeutete: endlich mal Ausschlafen. Der Tag war mal nur für mich und ich wollte ihn allein verbringen. Zusammen mit Glenn und Tanja aus meinem Zimmer habe ich noch gefrühstückt. Lange hatte ich überlegt, aber um 10 Uhr habe ich direkt den Skydive angerufen und um 11 sollte ich da sein. Sehr gut. So konnte ich es mir nicht mehr anders überlegen. Glenn hat mich zum Flughafen gebracht, wo ich erstmal zur Beruhigung die Katze gestreichelt hatte. Da es mein erster und vll auch letzter Fallschirm Sprung war hatte ich direkt den höchsten genommen und mit einem separaten Kameramann. Mein Partner Chris hat mir die Gurte angelegt und mich gefragt wie wir das denn machen wollen. Na er solle mich nicht fragen ob ich bereit sein, sondern einfach springen. 😂
Um uns herum immer wieder der Kameramann Ricky der immer wieder Videos drehte. Wir sollten die ersten sein die springen und sind somit als letzte eingestiegen. Ich saß zwischen Chris Beinen auf dem Boden direkt vor der offenen Tür der 2 motorigen Maschine. Die Tür hat Chris auch erst geschlossen, als wir abhoben. ...wenig beruhigend für mich. Immer wieder zeigte er mir auf seinem Höhenmesser an wie weit wir schon waren und bei 6 tsd Feet legte er mir dann die Sauerstoffmaske an. So langsam ging mir echt die Pumpe. Und dann war es schon so weit: die Tür öffnete sich und Ricky sprang hinaus. Ich sollte die Beine raus hängen lassen (alter ist das hoch!) Und ehe ich nachdenken konnte machten wir schon einen Purzelbaum aus über 4 km Höhe ins nichts. Das Gefühl ist schwer zu beschreiben. ..ich habe geschrien und gelacht. Als dann der Fallschirm offen war und wir ganz entspannt über den Lake Taupo segelten, übergab mir Chris die Steuerung. Auf dem Boden dann erstmal Chris umarmt und versucht das ganze zu verstehen was so die letzten Minuten passiert ist. Mit zitternden Beinen habe ich mich dann aus dem Anzug geschält und bin schließlich mit einem Video, Shirt und einem fetten Grinsen standesgemäß in einer Limousine zurück gebracht worden......Hammer!!!
Meine Geschichte beginnt da, wo andere enden: als Liebesgeschichte. Was also tut man, wenn es kein Happy End gibt? Wenn das Leben nicht mehr rund läuft und man frustriert und genervt ist? - Man fängt einfach von vorne an! Begleitet mich auf meiner kleinen Weltreise und der Suche nach interessanten Menschen, sonnigen Aussichten und mir selbst.
Mittwoch, 18. Oktober 2017
Fear is temporary
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